DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2015.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-3151 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-07-10 |
Die beständige und dauerhafte Schaffung von Innovationen ist unabdingbar, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können und die eigene Wettbewerbsposition auszubauen. Doch wie erreicht man das? Dazu gibt es mehrere Antworten. Zunächst gilt es die Potenziale des eigenen Unternehmens richtig auszuschöpfen. Dabei geht es nicht nur um die Effizienz des Entwicklungsprozesses und ein kurzes „Time-To-Market“. Denn auch die effiziente Entwicklung der falschen Dinge ist reine Verschwendung. Es gilt neben effizienten Prozessen, die erfolgversprechendsten Ideen zu finden und weiter zu entwickeln.
Das Thema Kreativität hat heutzutage neben dem Wissen und dem Ideenreichtum der Mitarbeiter eine Schlüsselposition im Wertschöpfungsprozess eingenommen. Aus diesem Grund setzt der Jahrgang 2015 der Zeitschrift Ideen- und Innovationsmanagement an dieser Stelle einen thematischen Schwerpunkt. In den Ausgaben 01/15 und 02/15 wurden bereits die ersten sechs Thesen zur Kreativität der Deutschen Gesellschaft für Kreativität e. V. (www.kreativ-sein.org) vorgestellt. Im Folgenden findet hierzu eine Fortsetzung statt.
Unternehmensinternes Ideenmanagement ist ein essentieller Bestandteil einer umfassenden Innovationsstrategie. Bei der traditionellen Herangehensweise in Form eines Gutachter-Modells besteht allerdings die Gefahr, dass Potentiale nicht erkannt werden, oder innovative Ideen gar nicht erst den Weg in den Entscheidungsprozess finden. Neuere Ansätze setzen daher auf unternehmensübergreifende Kollaboration und offenen Informationsaustausch. So besteht nicht nur die Möglichkeit, heterogenes Wissen im Unternehmen nutzbar zu machen, sondern auch externes Know-how durch Open Innovation und Crowdsourcing zu integrieren.
Dieser Artikel zeigt, dass Kreativität und Systematik gleichermaßen bei der Ideengenerierung berücksichtigt werden müssen und beantwortet die Frage, warum etablierte Innovationsmethoden dies nur unzureichend bewerkstelligen können. Meist ist es sinnvoll, die Methode auf die unternehmensspezifischen Bedürfnisse abzustimmen. Als Konsequenz daraus beschreibt der Artikel eine Vorgehensweise zur Entwicklung von systematischen Innovationsmethoden und entwickelt anhand dieser beispielhaft die Methode „Requirements Guided Innovation (RGI)“. Der Leser erfährt, wie er anhand eines einfachen Prozesses eine systematische Innovationsmethode entwickeln kann, die seinen Bedürfnissen entspricht. Außerdem lernt er die Methode RGI kennen, die er unmittelbar einsetzen kann.
Gestiegene Herausforderungen an Finanzdienstleistungsinstitute waren für die Schwäbisch Hall Kreditservice AG (SHKS) vor vier Jahren der Anlass, ein umfassendes Transformationsprojekt für ihre Marktfolge-Bereiche zu initiieren. Die Ergebnisse sind beachtlich: Die Kosten wurden um 24 Prozent gesenkt, die Produktivität stieg um 32 Prozent und die Servicequalität wurde verbessert. Und die Kunden? Sie sind mit dem Service zufriedener als zu Beginn des Projekts.
Für viele Unternehmen sind Innovationen die entscheidende Grundlage für Wachstum und finanziellen Erfolg. Trotz eines relativ professionellen Ideenmanagements scheitern viele Firmen jedoch zu oft bei der Umsetzung dieser Ideen in marktfähige Innovationen, z. B. neue Produkte im Markt. Diese Probleme treten vielfach trotz nennenswerter Anstrengungen im Innovationsmanagement der Firmen auf. Der vorliegende Beitrag gibt daher Handlungsempfehlungen, wie auch Industrieunternehmen, die bereits ein aktives Innovationsmanagement installiert haben, ihre Innovationskraft weiter verbessern können. Hierzu werden 10 Erkenntnisse aus Projekten mit 10 Firmen in unterschiedlichen Branchen beschrieben.
Innovationsstrategien zielen immer auf Veränderungen ab. Den damit verbundenen Ängsten und Widerständen einzelner Mitarbeiter lässt sich mit einer durchdachten Innovationskultur begegnen. So kann man auch in bürokratischen Strukturen die Lust auf den Wandel wecken.
Frau Christine Gassel, freie Redakteurin aus München sprach mit Herrn Prof. Dr. Hubertus Semrau, dem Geschäftsführer der ZPF GmbH, über den Einsatz bodenständiger Geschäftspraktiken bei dem Schmelzofenbauer aus Siegelsbach.
Im folgenden Beitrag lesen Sie das Interview mit Dr. Simone Becker (SPORTSforBUSINESS) zum Thema Bewegung und Kreativität. Auf der diesjährigen Jahrestagung hielt sie ihren Vortrag zum Thema „Bewegung für den Kopf – fit & aktiv zu besseren Ideen“ und brachte die Teilnehmer mit ihren „aktiven Pausen“ während der beiden Veranstaltungstage immer wieder in Bewegung, damit alle aufmerksam den Rednern folgen konnten. Das Gespräch führte Herr Alexander Kern, AK Medien.
Vom 2. bis 4. März 2015 trafen sich auch in diesem Jahr Ideen- und Innovationsmanager, Referenten, Fach- und Führungskräfte sowie Aussteller unterschiedlichster Branchen im Rahmen der 30. Jahrestagung des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft. Ein reger Austausch zu dem Thema „Ideen machen das schon – Agenda Ideenmanagement“ stand den Teilnehmern und Referenten in den nächsten 3 Tagen im schönen Ambiente des Maritim Airport Hotels Hannover bevor.
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: