Das Deutsche Institut für Betriebswirtschaft führt jährlich eine Umfrage zu Nutzen und Nutzung des Ideenmanagements in deutschen Betrieben durch. An der aktuellen Befragung beteiligten sich 315 Betriebe aller Branchen. In diesen Betrieben arbeiten rund 2 Millionen Beschäftigte, die 1.266.758 Verbesserungsvorschläge einreichten, die zu Einsparungen von 1,48 Milliarden € führten. Unter den 315 beteiligten Betrieben finden sich immerhin 135 mittelständische Betriebe.
Betriebe mit weniger als einem, vielleicht zwei Dutzend Beschäftigten benötigen in der Regel kein ausgefeiltes Ideenmanagement. Ideen der Beschäftigten werden hier auf Zuruf begutachtet, umgesetzt und honoriert – eine Ausnahme bilden auch hier Ideen, die eine solche Höhe erreichen, dass das Arbeitnehmererfindungsrecht greift. Der vorliegende Beitrag beschränkt sich auf die „normalen“ Ideen außerhalb des Arbeitnehmererfindungsrechts.
Für Großbetriebe mit mehreren hundert Beschäftigten liegen Best-Practice-Beispiele vor (Wittstock und Schat 2008, Schat 2005 sowie immer wieder Beiträge in der Zeitschrift „Ideenmanagement“). Doch wie gestaltet sich Ideenmanagement in Betrieben, die gerade über jene Schwelle gewachsen sind, ab der ein ausformuliertes Ideenmanagement sinnvoll ist? Diese Frage soll das folgende Praxisbeispiel beantworten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2009.04.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-3151 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-10-12 |
Seiten 129 - 133
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