In Zeiten der ökonomischen Globalisierung wird neben dem Geldkapital das Geistkapital zunehmend bedeutsamer und die Notwendigkeit von aktiver Innovationspolitik immer offensichtlicher. Die Einsicht, dass Innovationen eine der fundamentalen Antriebskräfte von wirtschaftlichem Wachstum sind, ist nicht neu. Mittlerweile gehört in der Theorie des Ideenmanagements die Vorstellung, Ideen seien nicht planbar, der Vergangenheit an. Während in diesem Zusammenhang Ideengenerierung – also die Produktion von Ideen mittels Kreativitätstechniken und betrieblichem Vorschlagswesen – etabliert ist, bleiben in den Unternehmungen die Möglichkeiten der Ideenentdeckung wie sie von P. F. Drucker angeregt worden sind, relativ unbeachtet. Bei der Ideenerkennung geht es um das Erkennen einer günstigen Gelegenheit zur Innovation. Im Gegensatz zur Ideengenerierung ist nicht der Prozess der Ideenentwicklung entscheidend, sondern die Sensibilität, den richtigen Zeitpunkt zur Innovation zu erkennen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2009.03.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-3151 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-07-03 |
Seiten 71 - 75
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