Die meisten Darstellungen des Ideenmanagements und des Innovationsprozesses zeigen einen scheinbar durchgängig linearen Prozess, an dessen Ende die Implementierung von neuen Produkten, neuen Dienstleistungen, neuen Technologien und neuen Prozessen steht. Bei Mitarbeitern und Innovationsmanagern entsteht der Eindruck, als sei das Managen von Ideen und Innovationen ein normaler Prozess des operativen Alltagsgeschäftes, der im Wesentlichen durch einen standardisierten IT-gestützten Workflow abgearbeitet werden kann. Die Komplexität beim Umgang mit Ideen sowie bei deren Transformation in erfolgreiche Inno vationen findet bestenfalls am Anfang des Prozesses Berücksichtigung. Man spricht hier deshalb auch vom Fuzzy Front End des Innovationsprozesses und deutet so an, dass es keine mit Sicherheit wirksamen Werkzeuge zur Reduzierung der Komplexität des Ideenraums gibt. Durch selektives Vorgehen (Monitoring, strategische Einschränkung, Fokussierung etc.) versuchen Unternehmen, die bestehende Unsicherheit infolge der Komplexität einzugrenzen. Die ausgewählten Lösungsideen werden in der Regel abgearbeitet, ohne sich der zahlreichen Dilemmata, die im Innovationsprozess bestehen, bewusst zu sein.?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2010.01.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-3151 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-01-05 |
Seiten 3 - 6
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